31. 3. 1967 Kalendarium

31.3. 1967 General Rodion Jakowlewitsch Malinowski starb

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Rodion Jakovlevič MalinovskijSoldaten unter seinem Kommando befreiten am Ende des Zweiten Weltkriegs Brünn und andere Teile Südmährens. General Rodion Jakowlewitsch Malinowski wollte schon als kleiner Junge zur Armee gehen. Er wurde sogar Verteidigungsminister. Er bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tod am 31. März 1967.

Er besuchte eine kirchliche Gemeinschaftsschule und wuchs in einer armen Handwerkerfamilie auf. Vor dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Hafenarbeiter. Er wollte unbedingt in die Armee eintreten, aber weil er noch sehr jung war, wurde er nicht an die Front eingezogen. Malinkowskij stieg jedoch heimlich in einen Militärtransport ein und ließ sich als Freiwilliger einschreiben.

Im Alter von siebzehn Jahren wurde er für seine Tapferkeit mit dem St.-Georgs-Kreuz oder dem Kreuz des Heiligen Georgs ausgezeichnet. Er wurde auch zum Obergefreiten befördert, wurde aber bald schwer verwundet. "Nach seiner Genesung meldete er sich zum russischen Expeditionskorps, mit dem er 1916 an die Westfront nach Frankreich ging. Im Januar 1918 schloss er sich sogar der 1. marokkanischen Elitedivision der Fremdenlegion an und konnte am Ende des Krieges drei französische Kriegskreuze vorweisen", heißt es in der Internet-Enzyklopädie der Geschichte der Stadt Brünn.

Dank seiner Auslandserfahrung stieg er in der Hierarchie der Roten Armee schnell auf. "Im Dezember 1920 wurde er zum Beispiel zum Kommandeur eines Maschinengewehrkommandos ernannt. Im August kehrte die Division nach Irkutsk zurück, und der noch nicht vierundzwanzigjährige Malinowski wurde dort zum stellvertretenden Kommandeur des 1. Bataillons des 104. Schützenregiments ernannt", schreibt Jiri Fidler in seinem Buch Stalins Marschälle.

Malinovsky absolvierte auch die Militärakademie Frunze in Moskau. Dank seiner Sprachkenntnisse wurde er Ende 1936 nach Spanien entsandt und konnte so eine Säuberungsaktion im Offizierskorps verhindern.

Zu Beginn des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion im Jahr 1941 war Malinowski Befehlshaber der 48. Armee der Roten Armee. Anschließend spielte er als Kommandeur der 2. Gardearmee eine wichtige Rolle in der Schlacht um Stalingrad im Dezember 1942. Im Frühjahr des folgenden Jahres, bereits im Rang eines Generals, befehligte er die Südwestfront.

"Unter seinem Kommando kämpften sich die Truppen nach Rumänien und dann nach Ungarn vor, wo sie nach schweren Kämpfen am 13. Februar 1945 Budapest erreichten. Im Rahmen der am 25. März 1945 begonnenen Operation Bratislava-Brünn drangen die Truppen von Malinovsky nach Südmähren vor und beendeten ihren Feldzug am 26. März 1945. April 1945 mit der Befreiung von Brünn", heißt es in der Internet-Enzyklopädie der Geschichte der Stadt Brünn.

Von 1945 bis 1955 bekleidete Malinovsky wichtige Führungspositionen in der Mandschurei und anschließend im Fernen Osten. Im Jahr 1957 wurde er zum Verteidigungsminister ernannt. Er starb am 31. März 1967 in Moskau.

Quellen.

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